Unser Verein
‚Babycarrying Switzerland‘
ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel den Körperkontakt durch Babytragen und die Wichtigkeit dessen durch Aufklärung, Schulung und Wahrnehmung in der Schweiz zu fördern.
In dieser Funktion organisiert der Verein die Trageschule Schweiz und sämtliche weitere mit ihr assoziierten Workshops, teaminterne Weiterbildungen, Vorträge und andere Veranstaltungen.
Mitgliedschaft
Mit deiner Kursteilnahme an Modul 1 und Modul 2 erhältst du automatisch die Passivmitgliedschaft im Verein bei uns.
Diese gilt dann für dasselbe Jahr, in dem du das Modul abgeschlossen hast, oder für das Folgejahr. (Kursabschluss nach dem jeweils 31.06.22)
Die Mitgliedschaft wird nicht automatisch verlängert – kann jedoch auf Wunsch für 30,- CHF um jeweils ein Jahr verlängert werden.
Ebenso kannst du auf Wunsch für 30,- CHF Mitglied im Verein Babycarrying Switzerland werden, unabhängig ob du bereits Kurse bei uns besucht hast oder nicht.
VORTEILE DER MITGLIEDSCHAFT
Neben der ideellen Unterstützung, die eine Vereinsmitgliedschaft immer bedeutet, hat die Mitgliedschaft im Verein Babycarrying Switzerland für dich folgende Vorteile:
- du hast Anrecht auf die Vereinspreise zu den Kursen – siehe Preisbeispiele unten, in den Veranstaltungen und auf der Website
- du bist an die Vereinsveranstaltungen, Get-Togethers und Übungssessions eingeladen
- du bekommst exklusive Videodateien mit Updates und Inputs zu aktuellen Themen und Fragestellungen
- du bist als Teil des Vereins auch an die jährliche Generalversammlung eingeladen und erfährst als Erste, was für das jeweils neue Jahr an Kursen und Aktionen geplant wird
Preisbeispiele:
Rebozo Module -> Mitglieder 310,- CHF – Nichtmitglieder 330,- CHF
BengKung Modul -> Mitglieder 310,- CHF – Nichtmitglieder 330,- CHF
TH Modul -> Mitglieder 120,- CHF – Nichtmitglieder 180,- CHF
Geschichte zum Verein
Die Trageschule Schweiz wurde 2014 von Nora de Staël gegründet.
Stark geprägt durch ihre eigenen Erfahrungen in unkonventionellen Familien- und Lebensverhältnissen hat sie sich seit frühester Kindheit mit Themen zur Weiblichkeit und zum bedürfnisorientierten Umgang innerhalb der Familie befasst. Die Arbeit als Hebamme und die Tätigkeit als Ausbilderin einer deutschen Trageschule, sowie das Mitwirken in, und Mitgründen von Organisationen im In- und Ausland zu genannten Themen haben sie seither beschäftigt.
Die Vision und Überzeugung, auf alltagstaugliche und undogmatische Art den Alltag der Eltern, insbesondere der Mütter zu entlasten, ist ihr ein zentrales Anliegen. Dabei ist es ihrer Überzeugung nach zentral, die Voraussetzungen für eine gelingende Eltern-Kind-Bindung zu beachten und unterstützen, sowie immer und zuallererst die Elternkompetenz zu stärken. Auch der speziellen Rolle der Väter, die eigene spezifische Hürden zum Bindungsaufbau mit sich bringt, widmet sie ihre Aufmerksamkeit. Eine Essenz der Erkenntnisse aus ihrer Arbeit zeigt sich im Voranbringen des Frühen Rückentragens ab Geburt. Und dem Bedürfnis der Eltern nach Tragen in Tragehilfen mit geeigneten Anwendungstechniken und Produkten zu begegnen.
Die Verhältnisse in der Schweiz unterscheiden sich in Bezug auf die Familiensituation im Zeitraum der Vorschule elementar zur Situation der umliegenden Länder. Nora erkannte früh, dass es in jeder Ausbildung zur Beratung in diesem Arbeitsfeld wichtig ist, diese Besonderheiten in der Ausrichtung der Ausbildungsinhalte zu beachten. Daher hat sie sich entschieden, 2014 eine eigenständige Trageschule mit Hauptstandort in der Schweiz und dem Fokus auf hiesige Brennpunkte zu gründen.
Junge Eltern dieser Generation in unserer Kultur tragen ein beträchtliches historisches “Packet” mit sich, dass es ihnen aus verschiedenen Gründen nicht leicht macht, sich ihrer eigenen und den Bedürfnissen ihrer Kinder bewusst zu sein und durch Beachtung dieser eine tragfähige erste Bindung für ihre Kinder zur Verfügung zu stellen.
Das Tragen des Babys im Alltag kann, neben den vielen offensichtlichen praktischen Aspekten, dazu beitragen die Bedürfniswahrnehmung zu sensibilisieren und die Bedürfnisbefriedigung aller Beteiligter zu optimieren. So kann zur Verbesserung der Bindungsvoraussetzung innerhalb der Familie beigetragen werden.
Es ist unsere Überzeugung als Trageschule Schweiz, dass ein positiver Einstieg und Verlauf der Tragebeziehung innerhalb der Familie ein wesentlicher Bestandteil der Frühförderung unserer Kultur darstellen soll.
Der Einsatz des Tragens kann auch im Kleinkindalter, insbesondere im Übergang der familieninternen- zur familienergänzenden Betreuung eine Schlüsselrolle einnehmen. Durch das Tragen des Kindes im Kita- oder Tagesfamilienalltag wird ein Bindungsaufbau zur neuen Bezugsperson unterstützt, Stressfaktoren fürs Kind allgemein und grundsätzlich reduziert und eine Eingewöhnung in die neue Umgebung erleichtert. Durch das Tragen wird auch der Arbeitsanfall der neuen Bezugsperson in Bezug auf die Eingewöhnung und den Bindungsaufbau zum Kind reduziert, was sowohl eine organisatorische, wie wirtschaftliche Erleichterung bedeutet.
Die Weiterbildungskurse der Trageschule Schweiz sind auf Fachpersonal ausgerichtet. Der grösste Anteil an Teilnehmerinnen sind im Hebammenberuf oder der Wochenbettpflege tätig und integrieren das neu gelernte Wissen in ihre bisherigen Arbeitsabläufe. Des weiteren finden sich Mitarbeiterinnen aus der Mütterberatung, Betreuungseinrichtungen (Kitas), aus dem Bereich der Kinderphysiotherapie, Psychologie, Sozialpädagogik und anverwandten Berufsgruppen in den Kursen.
Wir nehmen aber auch Teilnehmerinnen ohne fachliches Vorwissen in die Kurse auf, die sich beruflich neu orientieren möchten oder sich bereits in ähnliche Bereiche der Elternberatung eingearbeitet haben.
Seit 2016 wird die Trageschule Schweiz vom Verein Babycarrying Switzerland getragen. Der Verein trägt die Trageschule ideel und organisatorisch. Die Inhalte der Trageschule widerspiegeln die Wertehaltung der Vereinsziele. Es werden keine kommerziellen Zwecke verfolgt und kein Gewinn angestrebt.